about

um sich in meiner kunst zu wiederzufinden muss man sich oft ganz klein machen, einrollen, all die teile, die einem oftmals als unschön erscheinen (an sich oder der welt) abtasten und sich sich selbst hingeben:

meine fotografien, installationen, gedichte oder strick- und stickarbeiten vermitteln eine sehnsucht nach einer unbestimmten vertrautheit, einer geborgenheit, die durch sich selbst zum mutigsein heranwächst. wie ein kindliches unter-der-bettdecke-verharren, aber sich damit in die gewaltigen und reißenden wellen von erwachsenwerden, mentaler heilung und identitätsfindung zu stürzen.

sie zeigt auf, dass wir alle an teilen in uns scheitern, tagtäglich, aber
das (mal leisere, mal lautere, mal schönere, mal chaotischere, …) hinausbrüllen in die welt es oftmals erträglicher machen kann.

ENGLISH VERSION

in order to relate to my art, one often needs to look inward, curl up, and explore those parts of themselves or the world that are often deemed unsightly. it is about surrendering to yourself:
my photographs, installations, poems, or knitting and embroidery works express a longing for an elusive familiarity, a sense of security that emerges from within. like a child hiding under the covers, yet diving headfirst into the tumultuous waves of adulthood, mental healing, and selfdiscovery.
it underscores the fact that we all struggle with aspects of ourselves every day, but voicing these struggles – sometimes softly, sometimes loudly, sometimes in beauty, sometimes in chaos – can often make them more manageable.